Als Architektin habe ich mich auf die Suche nach einem Experimentierfeld gemacht, in dem ich neue Formen gestalte und diese bis zum Schluss auch selber optimieren kann. Und nach einem Material, das für dieses Unterfangen optimal geeignet ist. Dabei bin ich auf die Modelliermasse Pulp gestossen. Ein Material, das mich sofort begeisterte. Einerseits, weil es aus altem Zeitungspapier hergestellt wird und somit nachhaltig ist. Andererseits aufgrund seiner Haptik und Optik, dank deren eine schlichte homogene Oberfläche erzielt werden kann. Die benutzbaren Skulpturen strahlen viel Eigenständigkeit aus. Die Skulpturen werden aus verschiedenen Formen zusammengesetzt, verbunden, überspachtelt, geschliffen und mit einem Lack versiegelt. Jeder Arbeitsgang selbstverständlich in eigener Handarbeit. Dabei hat jede Skulptur das Potenzial zum Unikat und kann in Farbe und Struktur leicht variieren.